Warum sagt denn keiner, daß es ganz einfach ist ?
Warum machen wir alles so kompliziert ?
Warum werden wir mit soviel Nachrichten bombardiert, die wir gar nicht mehr verarbeiten können ?
Warum fühlt sich jeder dazu berufen, seine Meinung herumzuschreien – auch zu Dingen, von denen er keine Ahnung hat ?
Warum werden wir so verwirrt und überfüttert von den täglichen Meldungen zu allen möglichen Themen ?
Weil die Wahrheit zu einfach ist, um sie zu ertragen ?
Nämlich: Daß wir alle deshalb zu Allem und Jedem unsere – ach so wichtige – Meinung vor uns hertragen müssen,
weil wir unsere Meinung als Feigenblatt benutzen ?
Als Feigenblatt, das nur verschleiern soll, daß wir viel reden … aber nichts tun wollen ?
Daß wir nichts tun wollen, was an unserem eigenen Lebensstandard kratzen könnte.
Was den bequemen Status quo gefährden könnte ?
Was uns mit unserer eigenen Verantwortung konfrontieren würde ?
Aber den Mut, etwas zu tun, was wirklich das eigene Leben verändert ?
Etwas zu tun, ohne darüber zu reden ?
Anstatt viel zu reden, ohne irgendetwas zu tun ?
Und Nein:
Zur allgemeinen Meinungsbildung beizutragen ist nicht genug.
Das tut heute jeder.
Was keiner tut ist: Handeln ! Gegen das Eigeninteresse !
Gegen die potentiellen Wähler-Stimmen ! Aus Überzeugung !
Weil wir selbstverständlich denen helfen müssen, deren Leben bedroht ist.
Und weil wir genauso selbstverständlich nicht unbegrenzt alle Bedürftigen auf Dauer in unser Land lassen können.
Weil wir sonst irgendwann Niemandem mehr helfen können !
Und weil man das sagen dürfen muss.
Weil sonst irgendwann alle verfolgt werden, die noch eine eigene Meinung haben.
…das musste jetzt grade mal raus, Euer Heartonsleeve.